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25.1.2022
Der Weg zur «guten» Website

In der grossen Welt des Internets existieren rund 1.8 Milliarden Websites. Stündlich kommen neue hinzu. Die Auswahl scheint unendlich und Sichtbarkeit ist gerade bei Business-Websites eine hart umkämpfte Mangelware. Mit einer rein digitalen Visitenkarte können heute keine User mehr von Produkten und Dienstleistungen überzeugt werden.

Die Messlatte für die Qualität von Websites ist hoch. Die Erwartungen der Zielgruppen sind es ebenfalls. Oft dient die Website nach einer gezielten Suchanfrage bei Google als erster Berührungspunkt zwischen Unternehmen und deren potenziellen Kund:innen.

Illustration Website Basics
Matthias Graf, Mitglied der Geschäftsleitung IFC
Wie so oft im Leben zählt auch im Internet der erste Eindruck, die einmalige Chance, um mit seiner Marke und den damit verbundenen Leistungen zu überzeugen.

Was genau macht denn im Jahr 2022 eine wirklich gute Website aus? Der ultimative Guide zur perfekten Website existiert nicht und einen solchen wird es wohl auch nie geben.

Websites können mit akkuratem Aufwand dennoch das Prädikat «gut» oder sogar «sehr gut» erhalten. Dafür müssen wichtige Merkmale beachtet werden, sowie optimale Tools eingesetzt werden.

10 Punkte auf dem Weg zur «guten» Website

1. Das Ziel Ihrer Customer Journey definieren

Die Website muss sich zu 100% auf die Zielgruppen ausrichten, diese entsprechend abholen und ansprechen. Die Idee klingt einfach, wird aber leider immer noch zu wenig strikt umgesetzt. Eigene Präferenzen und Faibles sind auf einer Business-Website überflüssig und können schnell zum Stolperstein für den Erfolg werden. Fokussieren Sie lieber auf die User:innen.

 

2. Responsive Design und Mobile First

Die Inhalte von Websites müssen heute zwingend auf sämtlichen gängigen Geräten dargestellt werden können. Viele User:innen nutzen ein mobiles Gerät für die Onlinezeit. Unterscheiden Sie bereits in der Konzeptionsphase, wo Struktur und Inhalte der Website definiert werden, klar zwischen Mobile und Desktop. Bedenken Sie, dass die Inhalte je Gerät-Kategorie anders dargestellt oder sogar vollständig anders sein können.

3. Struktur und Story (UX)

Im Jahr 2022 erwarten User:innen mehr von Websites als dass sie lediglich Inhalte darstellen. Eine klare Struktur und Navigation, welche durch eine logische Story unterstützt werden, müssen die Basis der Website bilden. Achten Sie auf die Struktur und vermeiden Sie unbedingt Sackgassen. Lassen Sie die User:innen stets einen Weg zurück finden.

 

4. Design und Corporate Identity (UI)

Die Marke muss im Design klar wiederkannt werden – auch digital. Digital ist alles etwas anders. Achten Sie darauf, dass das Design der Website dem zu 100% gerecht wird. Der harmonische und sinnvolle Einsatz von Farben, Formen, Bildelementen und Schriften helfen dabei, den User:innen die beste Experience zu gewährleisten. Verwenden Sie punktuell Bewegtbild- und Effekt-Elemente, um den User:innen zusätzlich ein Eintauchen in Inhalte zu ermöglichen. Behalten Sie auch hier stets die Zielgruppen im Fokus. Andernfalls kann deren Besuch Ihrer Website schnell zu einem Negativerlebnis werden.

5. Klare Aufforderungen (call to action, CTA)

User:innen wollen an die Hand genommen und durch die Inhalte geführt werden. Nutzen Sie dafür eine klare Navigation auf sämtlichen Ebenen. Genauso wichtig ist aber auch der gezielte Einsatz von CTA-Elementen zur Aufforderung von Tätigkeiten, welche die User:innen auf der Website vornehmen sollen. Ein simples und passend platziertes «Kontaktieren Sie uns» kann oft schon Wunder bewirken. Überlegen Sie, was die User:innen machen sollen und fordern Sie sie dazu auf.

 

6. Technologie und Geschwindigkeit

Websites müssen technisch stets auf dem neusten Stand sein. Führen Sie Updates des CMS-Systems (z.B. WordPress etc.) oder der Serversoftware immer zeitnah nach dem jeweiligen Release-Datum aus. Vermeiden Sie zudem hohe Ladezeiten. Diese zerren nicht nur an den Nerven der User:innen, sondern schaden zudem dem Ranking und der Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Es gilt: je schneller, desto besser.

7. Aktualität

User:innen erwarten Aktualität und Abwechslung. Schauen Sie dafür regelmässig Ihre Inhalte durch und bearbeiten Sie diese bei Bedarf. Archivieren Sie zudem alte und nicht mehr aktuelle Inhalte oder verbannen Sie diese ganz von der Website. Ansonsten existieren kaum relevante Gründe, um dieselbe Website mehrfach zu besuchen. Es sei denn, es handelt sich um einen Webshop.

 

8. Daten Monitoring (Google Tools) – messen, lernen und optimieren

Einer der grössten Vorteile von Websites gegenüber Offlinemedien ist die einfache Möglichkeit des Daten Monitoring. Sie können dies einfach mit den kostenlosen Lösungen von Google (Google Analytics und Google Tagmanager) handhaben. Wichtige Daten zu KPIs (Key Performance Indicators = wichtige Kennzahlen) helfen Ihnen, das Verhalten und die Interessen der User:innen besser kennenzulernen. Optimieren Sie Ihre Website und deren Inhalte entsprechend. Teilen Sie den User:innen unbedingt mit einem Cookie Banner mit, dass Sie diese tracken.

9. Kontinuierliche Search Engine Optimization

SEO-Optimierungen verhelfen Websites zu mehr Sichtbarkeit und in den meisten Fällen zu besseren Platzierungen in den SERPS (Search Engine Result Pages). Einerseits beziehen sich die Massnahmen mit den sogenannten Onpage-Optimierungen auf die Inhalte und technischen Aspekte einer Website. Andererseits beziehen sich Offpage-Optimierungen auf jene relevanten Aspekte, welche das Ranking von extern beeinflussen können. Achten Sie auf beides.

 

10. There is no end

Stillstehen ist verboten – digitale Medien sind ständig in Bewegung. Auch Websiteprojekte sind nie wirklich abgeschlossen. Arbeiten Sie kontinuierlich an Ihrer Website und holen sie so das Beste heraus.

Matthias Graf, Mitglied der Geschäftsleitung IFC
Die Messlatte für die Qualität von Websites ist hoch und so auch die Erwartungen der Zielgruppen.
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