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26.10.2022

Mit E-Mail-Marketing Kund:innen begeistern

Finden Sie eine individuelle Ansprache nicht auch interessanter als immer die gleichen Inhalte für alle? Ein auf den Kontakt zugeschnittener Inhalt kommt in jedem Fall besser an und bleibt auch im Kopf.

Je individueller, desto besser. Ob es sich hierbei um regelmässige Mailings in Form eines Newsletters oder spontane Mailings für Events oder Neuigkeiten handelt, spielt eine eher untergeordnete Rolle.

Eigenschaften von E-Mail-Marketing

Beginnen wir mit den Grundlagen. Welche Eigenschaften hat E-Mail-Marketing? Zunächst einmal sind die Kosten relativ gering, was wiederum den ROI (Return on Investment) erhöht. E-Mail-Marketing ist umweltfreundlich und generiert keinen Papierabfall. Es bietet zudem viele Testmöglichkeiten, sodass Kampagnen von der Betreffzeile bis hin zum Inhalt laufend optimiert werden können. Dies sollten Sie in jedem Fall auch machen. So können Sie auch nachhaltige Beziehungen zu Ihren Kund:innen aufbauen. Nutzen Sie die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Mit individuellen Inhalten können Sie Ihre Marke stärken und Botschaften effektiv transportieren.

Interessensbasierte Kampagnen kommen immer gut an. Wenn Sie so vorgehen, haben Sie direkt auch noch weniger Streuverluste. E-Mail-Marketing sichert Ihnen viel Traffic mit tendenziell höherer Konversionsrate und lässt Sie durch das Messen von KPIs (Key Performance Indicators) wie Öffnungs- und Klickraten den Erfolg einfach ermitteln. Darüber hinaus bleiben Ihre Empfänger:innen bei regelmässigen Versänden auf dem neuesten Stand und mittels Dialogmarketing können Sie die Empfänger:innen sogar direkt zu einer Reaktion auffordern.

Gutes E-Mail-Marketing begeistert und bleibt im Kopf Ihrer Kund:innen.

Rechtliche Aspekte

Auf die rechtlichen Aspekte gehen wir hier nicht im Detail ein. Dennoch möchten wir Ihnen ein paar Hinweise mit auf den Weg geben. Innerhalb der Schweiz gilt das Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG), während innerhalb der EU die noch striktere Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) greift. Informieren Sie sich also vorab zum geltenden Recht in den Ländern, in denen Sie tätig sind.

 

 

Die wichtigsten Komponenten eines datenschutz-konformen E-Mailings sind a) ein double-opt-in bei der Anmeldung – also die Bestätigung der User:innen per Klick auf einen Link in der E-Mail, dass er mit dem Erhalt von Mailings oder Newslettern einverstanden ist; b) die Verlinkung der Datenschutzerklärung im E-Mail; c) das Einfügen eines Impressums; sowie d) eine Abmeldemöglichkeit für die Empfänger:innen. Diese kann mit oder ohne Preference Center gestaltet sein (hier können User:innen ihre Präferenzen wie Art und Häufigkeit des Empfangs angeben).

Tipps & Tricks im E-Mail-Marketing

Sie wissen nun bereits, was Sie mit E-Mail-Marketing alles machen können und dass Sie gewisse Gesetze berücksichtigen sollten.

 

Nun möchten wir Ihnen noch zehn Praxistipps mit auf den Weg geben, damit Sie Ihre Kund:innen erfolgreich erreichen und nachhaltig beeindrucken können.

Geeignetes Tool: Nutzen Sie ein passendes Tool, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Hier gibt es gute Vergleiche und Übersichtsseiten. Nur weil es für andere gut ist, muss es nicht gut für Sie sein. Schauen Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse und erstellen Sie sich einen Anforderungskatalog, um das für Sie beste Tool zu finden.
Call-to-Action (CTA): Verwenden Sie einen Button mit einer klaren Handlungsaufforderung. Achten Sie auf aktive Sprache. Verstärken Sie die Wirkung ggfs. durch Dringlichkeit und nutzen Sie auch Akzentfarben für den Button, damit dieser gut sichtbar ist.
Double-opt-in: Wie eben im Text bereits erwähnt, brauchen Sie für jeden Newsletter die Einwilligung der Empfänger:innen. Genauso müssen sich die Empfänger:innen auch wieder abmelden können. Integrieren Sie also den Abmeldelink und sorgen Sie dafür, dass dieser auch funktioniert. Andernfalls können Sie Ihre Empfänger:innen leicht verärgern.
Ansprechender Betreff: Die Betreffzeile ist der erste Eindruck Ihres Newsletters. Wählen Sie einen Betreff, der neugierig auf mehr macht und verzichten Sie auf Floskeln, mit denen Sie leicht im Spam landen. Seien Sie individuell.
Personalisierung: Verwenden Sie Personalisierung und Segmentierung, um Ihre Leser:innen direkter anzusprechen. Vor allem im Betreff erzielen Sie damit deutlich bessere Öffnungsraten. Auch wenn Sie Newsletter zum Geburtstag oder anderen Anlässen verschicken, kommen Sie gut an. Ihre Kundschaft weiss dies zu schätzen und wird sich freuen.
Mobile Optimierung/Responsive Design: Heutzutage lesen die meisten Menschen ihre privaten E-Mails auf dem Smartphone. Testen Sie also Ihren Newsletter vor dem Versand unbedingt in verschiedenen Formaten. Setzen Sie auch Bilder und Videos eher sparsam ein. Die Inhalte sollten in allen Formaten gut aussehen und lesbar sein.
Frequenz: Verschicken Sie Ihren Newsletter zu oft, kann es die Abonnent:innen nerven. Verschicken Sie ihn zu selten, können Sie in Vergessenheit geraten. Finden Sie also eine gute Balance und setzen Sie Qualität unbedingt vor Quantität. Verschicken Sie lieber nur einen Newsletter, wenn Sie wirklich etwas zu sagen haben. Am besten machen Sie sich einen Plan für die Themen, die Sie in Zukunft erzählen möchten, damit Sie einen guten Überblick haben und die Frequenz bestimmen können.
Zeitpunkt: Auch der Zeitpunkt des Versands ist enorm wichtig. Testen Sie hier verschiedene Tage und Uhrzeiten und finden Sie so die beste Zeit für Ihre Inhalte. Anfangs können Sie sich gut am Traffic auf Ihrer Website orientieren und den Erfolg verschiedener Versandzeitpunkte vergleichen.
Testen: Versenden Sie keinen Newsletter in Eile, so entstehen Fehler. Suchen Sie sich ein Team von Tester:innen und lesen Sie den Text aufmerksam durch, testen Sie jeden Link, jeden Button, mehrere Bildschirmgrössen (Achtung: Breakpoints), die Darstellung in Mailprogrammen, etc. Machen Sie auch A/B-Tests mit Betreffzeilen oder Layouts.
Reporting & Controlling: Das Wichtigste zum Schluss: werten Sie Ihre Newsletter unbedingt aus. Schauen Sie sich Öffnungsraten und Klickraten zu verschiedenen Versandzeitpunkten an, werten Sie A/B-Tests aus. Bereinigen Sie auch Ihre Adresslisten, wenn Sie Bounces haben, damit Sie deswegen nicht im Spam landen. Je mehr Sie testen und analysieren, desto besser werden Sie.
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